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Bär

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Jetzt reibst Du Dir bestimmt die Augen.

Gibt es hier wirklich Bären? Nein, die Tiere kommen nicht mehr im Schwarzwald vor, aber sie haben mit ihren dicken Tatzen viele Spuren in der Kultur der Region hinterlassen. So findest Du hier viele Gasthäuser, die »Bären« heißen, ebenso wie Brunnen und Plätze.

 

Erwähnenswert ist auch das Bärental unweit des Feldbergs. Es ist nicht zuletzt für seinen Schneereichtum im Winter bekannt, der für den Verkehr mitunter zum Problem werden kann. Wie das Tal zu seinem Namen gekommen ist, kann allerdings nicht geklärt werden. Auch gibt es in der Nähe des Feldbergs eine »Bärhalde« mit einigen Mooren.

 

Seit 1120 gibt es in Freiburg den »roten Bären«, ein Gasthaus, das sich rühmt, das älteste von ganz Deutschland zu sein.

 

Der Bär ist das größte Landraubtier der Erde. Der Vierbeiner mit dem muskulösen Rücken und dem Stummelschwanz kann bis zu 1,5 Meter hoch werden und ein Gewicht von maximal 250 Kilo auf die Waage bringen, wobei es auch deutlich kleinere Exemplare gibt. Bären fressen nicht nur Fleisch, sondern auch Beeren, Gräser sowie Honig, den sie aus Bienenstöcken stehlen. Im Schwarzwald wie auch generell in Europa war der Braunbär heimisch. Er kann, wie alle Bären, gut klettern und schwimmen. Im Sommer und Herbst muss er sich eine Speckschicht anfressen, die er für den Winter benötigt. In der kalten Jahreszeit hält er nämlich Winterschlaf und kann sich folglich keine Nahrung suchen.

 

Anders als Luchs und Biber wird der Braunbär wohl eher nicht in den Schwarzwald zurückkehren können, da seine Anwesenheit zu viele Probleme verursachen würde. Immerhin ist ein ausgewachsenes Tier für den Menschen potenziell gefährlich. Du erinnerst Dich vielleicht noch an »Bruno, den Problembär«, der vor einigen Jahren in Bayern für großen Wirbel sorgte.

Zum Roten Bären in Freiburg: Zum Roten Bären

Der Alternative Bärenpark Schwarzwald beherbergt einige der großen Raubtiere: Newsseite des Alternativen Bärenparks Bad Rippoldsau-Schapbach

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