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Schauinslandbahn

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Wer den Ausblick genießen will, muss auf den Gipfel.

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Südöstlich von Freiburg liegt der Schauinsland, ein Berg mit einer Höhe von 1.284 Metern. Vom Zentrum der Stadt ist er ungefähr zehn Kilometer entfernt, weshalb er auch als Hausberg von Freiburg bezeichnet wird. Er ragt unmittelbar aus dem Oberrheingraben auf, weshalb vor allem an seiner Westseite mitunter starke Winde vorherrschen.

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Wegen seiner Höhe bietet er sich natürlich wunderbar als Aussichtspunkt an. Von hier aus kannst Du die Vogesen und die Alpen sehen. Der Blick auf Freiburg ist ebenso faszinierend. Im Norden ist außerdem die Hornisgrinde zu erkennen, der höchste Berg des Nordschwarzwaldes. Um den Aufstieg zu erleichtern, gibt es eine Seilschwebebahn, die insgesamt 3,6 Kilometer lang ist. Damit ist sie die längste Kabinenseilbahn in Deutschland. Von der Talstation Horben in Freiburg geht es insgesamt 746 Meter in die Höhe. Dazu verfügt die Bahn über 37 Kabinen. Neben Personen (700 pro Stunde) werden in der Bahn auch Fahrräder und Skiausrüstungen befördert. Wenn Du nicht mit der Seilbahn nach oben fahren möchtest, kannst Du den Schauinsland auch erwandern und von oben den traumhaften Ausblick auf das Rheintal genießen.

 

Der Gipfel des Schauinsland ist unbewaldet, ein Umstand, der auf den Bergbau zurückgeht. Im Mittelalter wurden in diesem Berg Silber sowie Blei und Zink abgebaut, weshalb man Holz benötigte, um die Stollen zu stabilisieren. Das holte man sich direkt aus der Nähe, eben ganz oben vom Gipfel, was zu einem regelrechten Kahlschlag führte. Der Bergbau wurde hier 1954 eingestellt. Seit 2002 steht der gesamte Gipfelbereich unter Naturschutz.

 

Was man dem Schauinsland von außen nicht ansieht, ist das, was sich alles in seinem Innern befindet, und das ist eine ganze Menge. Zunächst sind die Stollen zu nennen, die vom Bergbau herrühren. Insgesamt sind es zweiundzwanzig und zusammen haben sie eine Länge von ungefähr hundert Kilometern. Heute werden keine Bodenschätze mehr abgebaut und der Schauinsland dient als Ausflugsziel. Hier kann man seit 1997 einen Teil des ehemaligen Bergwerks besichtigen.

 

Noch interessanter ist das, was sich im sogenannten Barbarastollen befindet, der im Hörnergrund bei Oberried liegt. Es handelt sich nämlich um Filmrollen. Ja, Du hast Dich nicht verlesen, der Stollen ist voller Rollen. Und zwar ist dort seit 1975 ein Archiv des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe untergebracht, in dem auf Filmrollen kopierte Dokumente der Bundesrepublik Deutschland aufbewahrt werden, die von wichtiger Bedeutung für Geschichte und Kultur sind. Sie sind mit einer besonderen, hochauflösenden Technik auf speziellem, sehr lange haltbarem Polyester-Dünnfilm aufgenommen. Innerhalb Europas ist der Barbarastollen das größte Archiv dieser Art und steht unter besonderem internationalen Schutz durch die UNESCO.

 

Zum Gipfel des Schauinsland geht es mit einer Seilbahn. Die folgende Seite enthält alles Wissenswerte dazu. Offizielle Seite der Schauinslandbahn

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Das Archiv im Barbarastollen ist wichtig für die Aufbewahrung verschiedenster Dokumente. 

Der Barbarastollen

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Die Grube Schauinsland besteht aus einer Vielzahl an Stollen. Einen Gesamtüberblick sowie reichhaltiges Wissen gibt es hier: Offizielle Seite der Grube Schauinsland

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