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- Schwarzwaldtal | Schwarzwaldlexikon | DEINDESIGNWERK GmbH
Zurück Schwarzwaldtal Wo Berge sind, gibt es auch Täler. Im Schwarzwald befinden sich etliche Berge mit einer Höhe über 1.000 Metern. Insgesamt sind es über hundert. Doch wo solch hohe Berge aufragen, gibt es natürlich auch Täler. An der Westseite des Schwarzwaldes, also aus Richtung des Oberrheingrabens, sind diese tief in die Flanken der Berge eingeschnitten. An der Ostseite hingegen fallen sie eher flach und hügelartig ab und die Höhenunterschiede zwischen Berg und Tal sind geringer. An den Hängen vor allem des Hochschwarzwaldes sowie der Höhenlagen des Nordschwarzwaldes haben sich während der letzten Eiszeit Gletscher gebildet, die durch ihren allmählichen Abfluss und den in ihnen mitgeführten Schotter einige Karseen geformt haben. In den Senken kommt wegen der allmählichen Auswaschung durch die Wasserläufe zumeist der Gneis zutage, der in Verbindung mit mehreren Granitkörpern wie etwa dem in Triberg das Grundgebirge des Schwarzwaldes bildet, während die Berge aus einer Deckgebirgsschicht bestehen, bei der es sich um Buntstandstein handelt. An der westlichen Seite, also zum Oberrheingraben hin, tritt das Grundgebirge sehr viel stärker in Erscheinung als an der Ostseite. An der Westseite führen die Bäche und Flüsse mehr Wasser als nach Osten hin. Generell ist die Buntsandsteinschicht im Nordschwarzwald stärker als im Südschwarzwald. Das Wasser der Schwarzwaldtäler gelangt in den Rhein oder in die Donau. Somit liegt auch die Europäische Hauptwasserscheide zu einem Teil im Schwarzwald, hat hier ihre westlichste Ausbuchtung. Einige der Flussquellen sind brunnenartig eingefasst, vor allem die Donauquelle bei Donaueschingen, wie auch die Neckar-, die Enz-, die Pregnitz- und die Berkelquelle. Der längste Fluss innerhalb des Schwarzwaldes ist mit 105 Kilometern die Enz. Ein paar Flüsse haben in der Vergangenheit ihren Lauf verändert, zum Beispiel die Wutach. In Zeiten vor ca 70.000 Jahren war sie noch ein Zufluss der Donau, was an ihrer östlichen Laufrichtung in ihrem oberen Bereich zu erkennen ist. Erst bei Achdorf knickt sie mit dem sogenannten »Wutachknie« um 100 Grad nach Süden hin ab und nähert sich dann dem Rhein. Ebenfalls eine enge Biegung vollzieht das Tal der Elz, wenn es sich um den Berg Gschasikopf windet. Ein anderes Tal ist nicht so sehr aus geologischen Gründen berühmt, sondern aus dem Fernsehen: Das Glottertal bot die Kulisse für die in den Achtzigerjahren sehr populäre Seifenoper »Die Schwarzwaldklinik«. Auch wenn die Serie nicht mehr läuft, ist das Glottertal einen Besuch wert. Das Höllental ist wegen seiner engen Einschnitte sehenswert. In ihm windet sich die nach ihm benannte Höllentalbahn von Freiburg ausgehend hinauf nach Titisee-Neustadt. An seinem oberen Ende schließt sich die vier Kilometer lange Ravennaschlucht an, die mit ihren Wasserfällen sehr urtümlich ist. Ebenfalls eher wild gibt sich das 25 Kilometer lange Simonswälder Tal mit seinen bis zu 700 Meter hohen Hängen. Es enthält ein Bannwaldgebiet und die vierzig Meter hohen Zweribacher Wasserfälle. Eines der markantesten Täler und zugleich die Grenze zwischen Nord- und Südschwarzwald ist das Kinzigtal. Bei Hausach liegt es 550 tiefer als die es umgebenden Berge und ist relativ breit. Zusammen mit ihren Nebenflüssen bildet die Kinzig das wasserreichste und am weitesten verzweigte Gewässer des Schwarzwaldes. Hier sowie in den Seitentälern fand schon früh Bergbau statt, Kobalt und Silber wurden bei Schenkenzell abgebaut. Dieses Tal war bereits von den Römern durch die Kinzigtalstraße erschlossen. Außerdem gibt es einige Höhlen, die Du besichtigen kannst, wie etwa die Erdmannshöhle in Hasel. Im Schwarzwald gibt es reichlich Flüsse und Täler. Eine kleine Auswahl ist auf dieser Seite zusammengestellt. Schwarzwald-Tourismus.info – Flüsse und Täler Höllental Bekannt wurde nicht nicht zuletzt dank der Schwarzwaldklinik, das Glottertal. Dass es darüber hinaus einiges zu bieten hat, kann man auf dieser Seite nachlesen. Schwarzwald-Toursimus-info - Glottertal Das Kinzigtal bildet die Grenze zwischen nördlichem und südlichem Schwarzwald, liegt also mittendrin in dieser faszinierenden Landschaft. Im Kinzigtal gibt es unglaublich viel zu entdecken. Diese Seite bietet einen umfassenden Überblick: Schwarzwald-Kinzigtal.info Deutschlands größten und ältesten Tropfstein findet man in der Erdmannshöhle. Die folgende Seite informiert über Anfahrt, Öffnungszeiten und so manches, was man in der Höhle entdecken kann. Schwarzwald-Tourismus.info – Hasel - Erdmannshöhle
- Schluchseetalsperre | Schwarzwaldlexikon | DEINDESIGNWERK GmbH
Zurück Schluchseetalsperre Schwarzwälder Wasserkraft Der Schluchsee bei der gleichnamigen Gemeinde ist ein beliebtes Reiseziel für Touristen, bietet er doch reichlich Möglichkeiten zum Baden und Segeln. Er liegt in 930 Metern Meereshöhe und seine tiefste Stelle misst einundsechzig Meter. Er ist 7.5 Kilometer lang und 1.5 Kilometer breit. Somit ist er im Schwarzwald der größte See. Westlich davon gibt es zwei hohe Berge zu bewundern, die Schnepfhalde mit 1.282 Metern Höhe und den 1.274 Meter hohen Habsberg. Auf einem Rundweg kann man einmal das gesamte Ufer erwandern. In seiner heutigen Form besteht der Schluchsee erst seit 1932. Damals wurde eine 63 Meter hohe Staumauer errichtet, um den Pegel des Sees zur Nutzung von Wasserkraftwerken anzuheben. Man staute den Bach Schwarza, einen der Zuläufe, bis der Wasserspiegel um dreißig Meter angestiegen war. Der Schluchsee ist seither Deutschlands höchstgelegener Stausee. Allerdings mussten für seine Anhebung etliche Bewohner ihre Häuser für immer verlassen, da die Uferbereiche überflutet wurden. Im Wasser verschwunden sind sogar eine alte Poststraße und ein Schulgebäude. Heute wird Strom mit einer Leistung von ungefähr 520 Millionen Kilowattstunden pro Jahr erzeugt. Der Hauptteil des gesamten Kraftwerkkomplexes befindet sich unterirdisch. Aus dem Schluchsee fließt Wasser durch drei Kraftwerksstufen in Richtung Rhein, wobei es insgesamt über 610 Meter tief fällt und eine Strecke von ca 25 Kilometern zurücklegt. Um den Schluchsee ausreichend mit Wasser zu versorgen, wird dies in der anderen Richtung aus dem Rhein nach oben gepumpt. Außerdem wird ein Teil der Wassermenge aus dem oberen Lauf der Wutach, dem Seebach, abgezapft. Da das aus dem Rhein zugeführte Wasser zumeist wärmer ist als das der Schwarza, friert der Schluchsee im Winter nur selten zu, und wenn, dann ist das Eis recht brüchig. Schlittschuhlaufen ist dadurch nicht möglich. Da der Wasserstand des Schluchsees gelegentlich verringert werden muss, um zum Beispiel Wartungsarbeiten am Kraftwerkkomplex durchzuführen, kommt es des Öfteren zu Zerwürfnissen zwischen den Kraftwerksbetreibern und der Tourismusbranche, die den Pegel des Sees gerne konstant halten würde, damit der Bade- und Segelbetrieb weiterlaufen kann. Außerdem sehen die trocken gelegten Ufer nicht besonders schön aus. Unweit der Staumauer liegt der Ort Seebrugg, der den Endpunkt der Dreiseenbahn bildet. Im Bahnhof gibt es eine Tauchstation, von wo aus Du Tauchgänge im See unternehmen kannst. Wenn Du bei einem Besuch einen schönen Ausblick auf den Schluchsee genießen möchtest, kannst Du dies vom ungefähr dreißig Meter hohen Riesenbühlturm aus tun, der unweit des Ortes Schluchsee liegt. Möchtest Du lieber rodeln, kannst Du das im Rodel-und-Spaß-Park tun, übrigens auch im Sommer. Ebenfalls in Schluchsee gibt es den »Blumenpfad«, an dem Du verschiedene Kunstwerke aus Blumen bewundern kannst. Eine kurze Vorstellung inklusive Zeichnungen und Fotos findet man hier: Talsperren.info - Schluchsee Eine weitere kurze Vorstellung enthält auch Informationen zur Stadt und dem See. Schwarzwald-Informationen.de - Schluchsee So richtig geheimnisvoll wird es in diesem ausführlichen Video der Augsburger Allgemeinen. Friedbert Zapf, ein Lokalhistoriker, erzählt davon, wie beim Ablassen des Wassers aus dem Schluchsee alte Gemäuer wieder ans Tageslicht kommen. Augsburger Allgemeine – Versunkenes Dorf im Schluchsee Quelle: Schluchseewerk AG
- Wald | Schwarzwaldlexikon | DEINDESIGNWERK GmbH
Zurück Wald Warum ist der Wald denn eigentlich schwarz? Du hast Dich bestimmt schon gefragt, warum der Schwarzwald als schwarz bezeichnet wird. Genau ist das nicht mehr zu ermitteln, man vermutet jedoch, dass die Namensgebung mit der damals oft erwähnten Undurchdringlichkeit des Waldes, die ihn »schwarz«, also »nicht einsehbar« machte, zusammenhängt. Heutzutage finden sich hier vorrangig Fichten, die allerdings nicht immer derart häufig waren. Tatsächlich dominiert diese Baumart den Schwarzwald erst seit der Wende vom neunzehnten zum zwanzigsten Jahrhundert. Bis dahin war der Wald wesentlich stärker durchmischt und die Fichten standen mehrheitlich nur auf den höhergelegenen Gipfeln ab ungefähr 1.000 Metern. Ansonsten kamen nahezu alle in Deutschland heimischen Baumarten vor. Vor allem drei Wirtschaftszweige des achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts führten zu einer fast flächendeckenden Rodung der Wälder, nämlich die Flößerei, die Glasbläserei und die Köhlerei. Während die Flößerei Baumstämme über die Flüsse in andere Städte und Länder beförderte, wo sie als Baumaterial benötigt wurden, brauchten Glasbläser und Köhler viel Brennholz für ihre Öfen und Meiler. Davon abgesehen diente Holz auch den Bauersleuten als Energiequelle zum Heizen sowie als Grundmaterial für den Hausbau und für Gebrauchsgegenstände. Dies alles hatte zur Folge, dass der Schwarzwald gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts nahezu kahlgeschlagen war. Dass das nicht so bleiben konnte, lag auf der Hand, denn das Fehlen von Bäumen hat fatale Folgen für den Boden. Der Humus, der den Untergrund eines jeden Waldes bildet, kann sich ohne das lebendige Wurzelwerk der Bäume nicht mehr halten und wird abgetragen. Dadurch kann Wasser schneller von den Berghängen abfließen, was zu mehr Hochwassern in den Ebenen an den Flüssen führte. Es musste also etwas unternommen werden, um den Schwarzwald wieder zu bewalden. Das erste Wiederaufforstungsgesetz der ehemaligen badischen Regierung zur Rettung des Schwarzwaldes wurde im Jahre 1833 erlassen. Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts gab es verstärkt Bestrebungen zur Wiederaufforstung. Da man vor allem Bäume pflanzen wollte, die sehr schnell wuchsen, wählte man die Fichte aus, was vermehrt zur Entstehung von Monokulturen führte. Seither bilden Fichten fast die Hälfte des Baumbestandes. Danach folgen mit je ungefähr einem Sechstel die Buche und die Tanne. Heutzutage ist der Schwarzwald zu drei Vierteln bewaldet und man versucht wieder mehr Mischwald aufzuforsten, um dem Klimawandel gerecht zu werden. Gerade Fichten vertragen wegen ihrer vergleichsweise flachen Wurzeln längere Dürrezeiten nicht gut, aber durch die zunehmende Erwärmung bleibt vor allem in den Sommermonaten immer öfter der Regen aus. Ein Mischwald kann solche Trockenperioden besser kompensieren. Außerdem treten in den letzten Jahren deutlich häufiger starke Stürme oder Orkane auf, die sich auf eine Monokultur drastischer auswirken. Eine umfangreiche Erörterung zur Forstgeschichte im Schwarzwald gibt es bei Waldwissen.net. Forstgeschichte im Schwarzwald Wie hat sich der Schwarzwald im Laufe der Zeit verändert? Diese Seite gibt Aufschluss: Naturpark Schwarzwald - Mensch und Landschaft Der Schwarzwald ohne Bäume? Schwer vorstellbar, aber in der Vergangenheit wäre es beinahe so gekommen. Schwarzwald-Aktuell.de – Als dem Schwarzwald die Bäume ausgingen
- Mountainbiking | Schwarzwaldlexikon | DEINDESIGNWERK GmbH
Zurück Mountainbiking Über Stock und Stein Auch mit dem Rad kannst Du den Schwarzwald erkunden. Speziell für das Mountainbike gibt es eine Vielzahl von Routen mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden, darunter auch anspruchsvolle Cross-Country-Strecken. Wie immer beim Radfahren gilt: Bitte auf Fußgänger achten. Außerdem sollte bitte wie in ganz Baden-Württemberg auch die Zwei-Meter-Regel eingehalten werden. Sie besagt, dass Wege mit einer Breite von weniger als zwei Metern den Fußgängern vorbehalten sind, sofern sie nicht explizit als Bike-Trails ausgeschildert sind. Aber keine Bange: Die Beschilderung der Wege ist im Schwarzwald vorbildlich, sodass Wanderer und Biker gleichermaßen auf ihre Kosten kommen. Für das Mountainbike gibt es Routen rund um den Feldberg oder den Schluchsee, wie auch welche, die von Freiburg ausgehen. Sehr beliebt ist die Runde vom Kybfelsen zum Aussichtsturm Schauinsland oder die vom Rosskopf über den Kandelhöhenweg. Darüber hinaus kannst Du Deine Fähigkeiten auch in einem von mehreren Bikerparks verbessern, wie es sie etwa in Bad Wildbad oder Todtnau gibt. Nicht nur für das Mountainbike besteht der Schwarzwald-Panoramaradweg, der sich von Pforzheim im Norden bis nach Waldshut-Tiengen quer durch das gesamte Mittelgebirge erstreckt. Vor allem aber bekannt und beliebt ist das Bike-Crossing Schwarzwald, eine Strecke mit ca 440 Kilometern Länge, die von Pforzheim nach Bad Säckingen verläuft, allerdings recht anspruchsvoll ist, da Du hier bis zu 16.000 Höhenmeter überwinden musst. Das Gute daran ist, dass es fast ebenso weit wieder abwärts geht, sodass Du hierbei die grandiose Landschaft genießen kannst. Da viele der Strecken alles andere als eben verlaufen, solltest Du aufpassen beim Bergabfahren, oftmals ist das durchaus gefährlich. Wenn Du an den Anstiegen nicht gerne viel strampelst, kannst Du einen E-Bike-Verleih nutzen. Dazu gibt es fast überall in der Region Ladestationen, 170 sind es insgesamt. Im Kinzigtal gibt es außerdem Wege speziell für Inline-Skater. Hier gibt es reichlich Touren-Tipps für Mountainbiker und sogar einen Routenplaner. Schwarzwald-Tourismus.info - Mountainbike-Touren Der älteste Bikerpark liegt auch im Schwarzwald, und zwar in Todtnau. Hier kann man ihn sich schon mal virtuell anschauen. Bikepark Todtnau In diesem Blogbeitrag wird der Kandelhöhentrail vorgestellt. Er startet direkt am Hauptbahnhof in Freiburg. Frei-Weg.com – Der Kandelhöhenweg
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