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  • Bär | Schwarzwaldlexikon | DEINDESIGNWERK GmbH

    Zurück Bär Jetzt reibst Du Dir bestimmt die Augen. Gibt es hier wirklich Bären? Nein, die Tiere kommen nicht mehr im Schwarzwald vor, aber sie haben mit ihren dicken Tatzen viele Spuren in der Kultur der Region hinterlassen. So findest Du hier viele Gasthäuser, die »Bären« heißen, ebenso wie Brunnen und Plätze. Erwähnenswert ist auch das Bärental unweit des Feldbergs. Es ist nicht zuletzt für seinen Schneereichtum im Winter bekannt, der für den Verkehr mitunter zum Problem werden kann. Wie das Tal zu seinem Namen gekommen ist, kann allerdings nicht geklärt werden. Auch gibt es in der Nähe des Feldbergs eine »Bärhalde« mit einigen Mooren. Seit 1120 gibt es in Freiburg den »roten Bären«, ein Gasthaus, das sich rühmt, das älteste von ganz Deutschland zu sein. Der Bär ist das größte Landraubtier der Erde. Der Vierbeiner mit dem muskulösen Rücken und dem Stummelschwanz kann bis zu 1,5 Meter hoch werden und ein Gewicht von maximal 250 Kilo auf die Waage bringen, wobei es auch deutlich kleinere Exemplare gibt. Bären fressen nicht nur Fleisch, sondern auch Beeren, Gräser sowie Honig, den sie aus Bienenstöcken stehlen. Im Schwarzwald wie auch generell in Europa war der Braunbär heimisch. Er kann, wie alle Bären, gut klettern und schwimmen. Im Sommer und Herbst muss er sich eine Speckschicht anfressen, die er für den Winter benötigt. In der kalten Jahreszeit hält er nämlich Winterschlaf und kann sich folglich keine Nahrung suchen. Anders als Luchs und Biber wird der Braunbär wohl eher nicht in den Schwarzwald zurückkehren können, da seine Anwesenheit zu viele Probleme verursachen würde. Immerhin ist ein ausgewachsenes Tier für den Menschen potenziell gefährlich. Du erinnerst Dich vielleicht noch an »Bruno, den Problembär«, der vor einigen Jahren in Bayern für großen Wirbel sorgte. Zum Roten Bären in Freiburg: Zum Roten Bären Der Alternative Bärenpark Schwarzwald beherbergt einige der großen Raubtiere: Newsseite des Alternativen Bärenparks Bad Rippoldsau-Schapbach

  • Schwarzwaldkarte | Schwarzwaldlexikon | DEINDESIGNWERK GmbH

    Zurück Schwarzwaldkarte So groß ist dieser Wald Der Schwarzwald ist das größte und höchste Mittelgebirge in Deutschland. Es liegt im Südwesten Baden-Württembergs und reicht auf einer Länge von 150 Kilometern vom Kraichgau im Norden bis an den Hochrhein im Süden. Seine westliche Begrenzung bildet der Oberrheingraben, im Osten schließen sich verschiedene Landschaften wie die Baar an. Seine Gesamtfläche beträgt ungefähr 6.009 Quadratkilometer. Auf dem Gebiet des Schwarzwaldes befinden sich mehrere Land- und Stadtkreise. Im Nordwesten liegt der Landkreis Rastatt, darin eingebettet der Stadtkreis Baden-Baden. Östlich von Rastatt folgen der Kreis Karlsruhe, dann der Enzkreis, der den Stadtkreis Pforzheim umgibt. Dieser enthält die zweitgrößte Stadt des Schwarzwaldes, nämlich Pforzheim. Weiter südlich schließen sich die Landkreise Calw und Freudenstadt an, noch ein Stück südlicher der Ortenaukreis im Westen und der Landkreis Rottweil im Osten. Wiederum südlicher liegen von Westen nach Osten der Landkreis Emmendingen und der Schwarzwald-Baar-Kreis, der sich weit nach Süden erstreckt und an den Schweizer Kanton Schaffhausen grenzt. Südlich vom Landkreis Emmendingen folgen der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, darin eingelagert die kreisfreie Großstadt Freiburg im Breisgau, dann der Landkreis Lörrach im äußersten Südwesten Baden-Württembergs und der Landkreis Waldshut. Die größte Stadt des Schwarzwaldes ist Freiburg im Breisgau. Der Schwarzwald wird in einen nördlichen und einen südlichen Teil gegliedert, wobei das Tal des Flusses Kinzig die Grenze zwischen diesen beiden Regionen darstellt. Der nördliche Abschnitt ist bis zu 30 Kilometer breit, der südliche bis zu 50. Im Norden ist die Hornisgrinde mit 1.164 Metern der höchste Berg, im Süden der 1.493 Meter hohe Feldberg, der auch der höchste Gipfel eines Mittelgebirges in Deutschland und ebenso der höchste Berg ist, der nicht in den Alpen liegt. Insgesamt gibt es im Schwarzwald über hundert Berge, deren Gipfel höher als 1.000 Meter Meereshöhe aufragen. Eine kleine Auswahl: Drei Berge übertreffen die Marke von 1.400 Metern: Feldberg (1.493), Herzogenhorn (1.416) und Belchen (1.414). Elf sind es, die mehr als 1.300 Meter erreichen: Stübenwasen (1.389), Grafenmatte (1.376), Immisberg (1.373), Silberberg (1.359), Spießhorn (1.351), Toter Mann (1.322), Köpfle (1.321), Bärhalde (1.319), Blößling (1.309), Hochkopf (1.309) und Schweizerwald (1.305). Siebenundzwanzig Berge sind höher als 1.200, dreißig höher als 1.100 und weitere fünfunddreißig höher als 1.000 Meter. Im Schwarzwald befindet sich der westlichste Abschnitt der Europäischen Hauptwasserscheide. Sie teilt die Einzugsgebiete von Rhein und Donau, wobei die Donau, der zweitlängste Fluss Europas, ihren Ursprung im Schwarzwald nimmt. Außerdem entspringt Rande des Schwarzwaldes der Neckar, der Fluss, der in Baden-Württemberg als besonders heimisch empfunden wird. Ähnlich wie die Vogesen im Westen ist auch der Schwarzwald an der Ostseite des Oberrheingrabens im Laufe der Zeit allmählich nach oben geschoben worden. Daher ragen die Berge an der Westseite des Schwarzwaldes recht steil aus der Tiefebene hervor, während sie nach Osten hin eher hügelartig abfallen. Das Grundgebirge des Schwarzwaldes, das an der Westseite bis an die Oberfläche tritt, besteht aus Gneis, enthält daneben einige Graniteinlagerungen. Weiter nach Osten und Norden hin gibt es eine Deckgebirgsschicht aus Buntsandstein. Klimatisch ist der Schwarzwald maritim geprägt, was bedeutet, dass er viel Niederschlag und eher milde Winter hat. Da aber die Temperaturen wegen der Höhenlage im Durchschnitt niedriger sind als im Tiefland, fallen die Winter meist kalt und schneereich aus. An der Westseite des Schwarzwaldes gibt es mehr Niederschlag als an der Ostseite. Im Winter tritt auf den Höhen oftmals die Inversionswetterlage auf. In den Tälern ist es dann neblig und kalt, auf den Bergen jedoch sonnig und mild. Daher kannst Du vor allem im Winter auf den Gipfeln des Schwarzwaldes eine atemberaubende Fernsicht genießen. Charakteristisch sind für die Region weiterhin die gute Luft und ein ganz spezieller Geruch, der Dir sofort auffallen wird, wenn Du den Schwarzwald besuchst. Übrigens liegt das Gebiet mit der innerhalb Deutschlands höchsten Wahrscheinlichkeit für Hagelschlag ebenfalls im Schwarzwald, genauer gesagt im Schwarzwald-Baar-Kreis. Schon im sechsten vorchristlichen Jahrhundert siedelten Kelten in den Randregionen des Schwarzwaldes. Das weiß man durch verschiedene archäologische Funde beispielsweise aus der Nähe von Villingen-Schwenningen. Das Innere des Schwarzwaldes galt damals als undurchdringlich. Das sahen auch die Römer so, die diesem Gebiet verschiedene Bezeichnungen gaben. So hieß es »Abnoba mons«, also »Berg (oder Gebirge) der Abnoba«, wobei Abnoba eine keltische Gewässergöttin war und in Badenweiler als Schutzgöttin der Heilquellen galt. Ein anderer lateinischer Name für den Schwarzwald war »Marciana silva«, was wahrscheinlich »Grenzwald« bedeutet. Aber auch »Silva nigra« war in Gebrauch, »schwarzer Wald«, was sich auf die Undurchdringlichkeit des Urwaldes bezieht. Auf jeden Fall heißt der Schwarzwald nachweislich schon im neunten Jahrhundert in althochdeutscher Sprache so wie heute. Die Römer besiedelten das Innere des Schwarzwaldes zwar nicht, errichteten aber im Kinzigtal eine Straße, mit der sie ihre Siedlungen in Straßburg und Rottweil verbanden. Höchstwahrscheinlich diente sie außerdem dem Bergbau, der im Kinzigtal bereits zur Römerzeit betrieben wurde, sowie Truppenbewegungen. Ansonsten erbauten die Römer an den Rändern des Mittelgebirges einige Ortschaften, vor allem mit Bädern. Man geht davon aus, dass die Alemannen den Schwarzwald ab dem achten Jahrhundert erstmalig besiedelten. Zu jener Zeit trat eine Verbesserung des Klimas ein. Schon im zehnten Jahrhundert sind höhergelegene Täler erschlossen. Der Hochschwarzwald, also der Bereich in der Umgebung des Feldbergmassivs, blieb jedoch bis ins Mittelalter menschenleer. Heute ist der Schwarzwald in erster Linie wegen seiner vielen Wälder, der guten, heilsamen Luft und etlicher kultureller Besonderheiten bekannt und bei Touristen äußerst beliebt. Schwarzwälder Kirschtorte wird fast überall auf der Welt gegessen, die Kuckucksuhr mit dem charakteristischen Vogelruf ist ein geschätztes Souvenir, und erfolgreiche Wintersportler aus dieser Region haben Medaillen geholt. Durch den Schwarzwald kommt man gut mit Auto oder Bahn. So gibt es einige sehr bekannte Ferienstraßen, die beliebte Ausflugsziele ansteuern. Die ungefähr sechzig Kilometer lange Schwarzwaldhochstraße beginnt in Baden-Baden, verläuft dann auf der B500 in südöstlicher Richtung bis nach Freudenstadt. Sie passiert die Hornisgrinde, den höchsten Berg im Nordschwarzwald, und durchquert den Nationalpark Schwarzwald. Sie ist die älteste Ferienstraße des Schwarzwaldes. Außerdem gibt es die Deutsche Uhrenstraße. Sie verknüpft die Ortschaften miteinander, an denen das Uhrmacherhandwerk lebendig war, kommt etwa an Furtwangen mit dem Deutschen Uhrenmuseum vorbei, wie auch an Lenzkirch, Rottweil, St. Georgen, St. Peter, Titisee-Neustadt und Triberg. Bahnstrecken sind im Schwarzwald zumeist von hohem touristischen Wert wegen der durch die Anstiege reduzierten Fahrgeschwindigkeiten. Berühmt sind die Schwarzwaldbahn von Offenburg nach Konstanz und die Höllentalbahn von Freiburg nach Donaueschingen. Fahrten mit Museumszügen werden auf der Sauschwänzlebahn (oder Wutachtalbahn) von Immendingen nach Waldshut-Tiengen angeboten. Darüber hinaus gibt es eine Menge kleinerer Nebenbahnen, in der Hauptsache zweigen sie von der Oberrheinbahn ab.

  • Hochzeitspaar | Schwarzwaldlexikon | DEINDESIGNWERK GmbH

    Zurück Hochzeitspaar Immer ein besonderes Fest Eine traditionelle Hochzeit im Schwarzwald unterscheidet sich von den Feierlichkeiten, wie sie heutzutage üblich sind. Sie enthält mehrere Programmpunkte. Den Ehrentänzen kurz nach der eigentlichen Trauung folgt um die Mittagszeit die Zeche, wobei nur die nächsten Verwandten des Brautpaares freigehalten werden. Danach kommt ein Hochzeitsessen, das als opulent bezeichnet werden kann. Nach weiteren Tänzen tischt man ein Nachtessen auf, meist Kartoffelsalat mit Würstchen. Um Mitternacht ist die Feierlichkeit zu Ende. Ihr folgt allerdings eine Nachhochzeit, bei der das Brautpaar ein Essen spendiert bekommt, meist am nächsten Tag oder dem nächsten Sonntag. Auch ziehen die frisch Vermählten erst nach der Hochzeit zusammen. Was aber ist eine Zeche? Ursprünglich, d.h. noch bis ins fünfzehnte Jahrhundert, bedeutete das Wort »Gesellschaft, Genossenschaft«. Später veränderte sich sein Sinn hin zu »Beitrag zu einem gemeinsamen Gelage« und schließlich »Wirtshausrechnung«. So heißt es auch heute noch, dass »jemand die Zeche zahlen muss«, also für alles aufkommen muss. Die Hochzeit bildete einen Wendepunkt bei der Tracht für Frauen. Für Unverheiratete war der Bollenhut rot, nach der Hochzeit dann schwarz. Auch die aus St. Georgen bekannte Schäppelekrone durfte nur bis zur Eheschließung getragen werden. Da sowohl zum Bollenhut wie auch zur Schäppelekrone eine bestimmte Tracht gehörte, bedeutete das, dass die Braut bei einer Schwarzwälder Hochzeit nicht in Weiß gekleidet war, wie es heute weit verbreitet ist. Eine Besonderheit zum Thema Hochzeit gibt es auch in Triberg. Mit 1,5 Quadratmetern Fläche befindet sich hier Deutschlands kleinstes Standesamt. Da passen nur eine Standesbeamte und das Brautpaar hinein. Willst Du vielleicht lieber im höchsten Trauzimmer Baden-Württembergs heiraten? Dann geht das auch im Schwarzwald, nämlich im Feldbergturm. Hast Du noch keine Verlobte oder keinen Verlobten? Dann solltest Du nach Freiburg reisen und die Altstadt aufsuchen. Eine Sage weiß nämlich zu berichten, dass jemand, der von außerhalb kommt und aus Versehen in eines der Freiburger Bächle tritt, zukünftig einen Freiburger oder eine Freiburgerin heiraten wird. Im Schwarzwald ist die Zahl regionaler Trachten recht hoch. Hier ein Beispiel: Traditionelle Trachten aus Kirnbach Hier gibt es historische Aufnahmen von Hochzeitspaaren inklusive der Schäppelekrone: Hochzeitspaare früher (Originalbilder)

  • Feldberg | Schwarzwaldlexikon | DEINDESIGNWERK GmbH

    Zurück Feldberg Höher kommst Du hier nicht mehr hinauf: Der Feldberg. Mit 1.493 Metern Höhe bildet der Feldberg die höchste Erhebung des Schwarzwaldes. Gleichzeitig ist er in Deutschland der höchste Berg von allen Mittelgebirgen sowie außerhalb der Alpen. Er liegt südöstlich von Freiburg in einem Gebiet, das als Hochschwarzwald bezeichnet wird. Das Feldbergmassiv verfügt insgesamt über vier Gipfel. Unweit des Hauptgipfel, der auch »Höchster« genannt wird, liegt der Mittelbuck mit 1.472 Metern Höhe. Davon nördlich, 900 Meter vom Höchsten entfernt, schließt sich der Baldenweger Buck mit 1.460 Metern an. Ungefähr zwei Kilometer südöstlich des Hauptgipfels erhebt sich der Seebuck, der mit 1.449 Metern Höhe eine Art Vorberg bildet. Unter ihm liegt auf 1.109 Metern der Feldsee, ein eiszeitlicher Karsee. In den Feldberg eingeschnitten sind insgesamt fünf Täler, manche von ihnen sehr tief, vor allem die nach Westen hin liegenden. Das Zastlertal und das St. Wilhelmer Tal öffnen sich nach Nordwesten, das Wiesental nach Südwesten. Nach Osten erstreckt sich das Tal des Seebaches, der späteren Wutach, die den Feldsee durchquert. Das St. Wilhelmer Tal bietet einen wunderbaren Blick auf den Feldberg, der von dort aus über den Gipfeln der umliegenden Berge zu erkennen ist. Wegen seiner Höhe ist der Feldberg prädestiniert zur Wetterbeobachtung. Regelmäßige Messungen finden schon seit 1915 statt, eine Station mit Radar besteht seit 1937. Auch die fantastische Aussicht mit dem uneingeschränkten Fernblick auf Vogesen, Schwäbische Alb, Hegau und Alpen setzt die Besucher in Erstaunen. Bei günstigem Wetter kann man sogar die Zugspitze ausmachen. Vor allem im Sommer lohnt sich eine Wanderung in der Umgebung des Feldbergs. Dann wird die Vielfalt deutlich, die sich aus dem Zusammenspiel von Hochwäldern und -mooren, den eiszeitlichen Karseen und den Weiden ergibt und in dieser Form einzigartig ist. Erwähnenswert ist, dass der Hochschwarzwald durch eiszeitliche Gletscher geformt und beeinflusst ist. Der Feldsee ist somit ein Karsee, der größte seiner Art im Schwarzwald. Er erreicht eine Tiefe von bis zu 32 Metern und ist nahezu rund. Der um ihn liegende Feldseewald ist auf einer Fläche von 102 Hektar zum Bannwald erklärt worden. Bekannt ist der Feldberg auch durch sein Skigebiet. Das dortige Angebot umfasst sechzehn Pisten verschiedener Schwierigkeitsgrade sowie fünf Sesselbahnen und neun Lifte. Hinzu kommen noch sechs Loipen für Langlauftouren. Erstaunlich ist, dass der älteste noch bestehende Skiclub Deutschlands hier am Feldberg gegründet wurde, der SC Todtnau von 1891. 1897 wurde hier außerdem das erste Damenskirennen ausgetragen. Der Feldberg kann mit noch weiteren Besonderheiten aufwarten. Um ihn herum liegt ein gleichnamiges Naturschutzgebiet, das sogar das erste in Baden-Württemberg war und mit 4.227 Hektar auch noch das größte ist. Und in einem angrenzenden Tal befindet sich mit Feldberg-Bärental in 967 Metern Deutschlands höchstgelegener Bahnhof mit Normalspur, der Teil der Dreiseenbahn von Titisee nach Seebrugg ist. Auf dem Seebuck gibt es einen Turm, den man als Aussichtspunkt besteigen kann. Früher wurde er als Funkturm genutzt, seit 2013 jedoch enthält er ein Museum zum Thema Schwarzwälder Schinken sowie ein Trauzimmer, das höchste von Baden-Württemberg. Unweit des Turms steht ein Denkmal zu Ehren des Reichskanzlers Bismarck. Im Hochschwarzwald gibt es weitere markante Berge, zum Beispiel das Herzogenhorn mit 1.415 Metern oder den Belchen mit 1.414 Metern. Die höchste Erhebung des Nordschwarzwaldes bildet die Hornisgrinde mit 1.164 Metern. Im gesamten Schwarzwald gibt es über hundert Berge, die die Eintausendermarke überragen. Speziell zum Schwarzwälder Belchen gibt es eine Besonderheit. Von seinem Gipfel aus kann man in der Ferne zwei andere Berge mit demselben Namen sehen, einer liegt in den Vogesen, der andere in der Schweiz. Steht man abends am 21. März sowie am 23. September auf dem Belchen im Schwarzwald, also zur Tagundnachtgleiche, so sieht man, dass die Sonne über dem Belchen in den Vogesen untergeht. Ist man morgens am 21. Dezember, zur Wintersonnenwende, am gleichen Ort, geht die Sonne direkt über dem Belchen in der Schweiz auf. Informationen über das Skigebiet rund um den Feldberg. Liftverband Feldberg Den Feldberg kann man sich auch über Webcams anschauen. Na? Lust, selber vorbeizukommen? Liftverband Feldberg: Webcams Der idyllisch gelegene Feldsee wartet hier auf interessierte Leser. Feldsee

  • Schwarzwaldbahn | Schwarzwaldlexikon | DEINDESIGNWERK GmbH

    Zurück Schwarzwaldbahn Quer über den Schwarzwald: Mit der Schwarzwaldbahn von Offenburg nach Konstanz Kennst Du die Schwarzwaldbahn? Sie ist eine der bekanntesten Gebirgsstrecken in Deutschland und wurde im Jahre 1873 in Betrieb genommen, also vor ungefähr 150 Jahren. Sie führt von Offenburg über die Schwarzwaldstädte Hornberg, Triberg, St. Georgen und Villingen bis nach Konstanz am Bodensee und ist insgesamt 150 Kilometer lang. Wenn man auf der Schwarzwaldbahn fährt, geht es zuerst recht steil nach oben. Vor allem ab Hornberg windet sich die Strecke über 447 Höhenmeter, bis sie im Sommerautunnel mit etwas über 830 Metern Meereshöhe ihren höchsten Punkt erreicht. Natürlich kann ein Zug nicht einfach einen so steilen Anstieg hinauffahren. Damals, als die Bahnlinie gebaut wurde, hat man deshalb darauf geachtet, dass die Steigung nicht mehr als 1:50 beträgt und keine Kurven vorhanden sind, die einen engeren Radius als 300 Meter haben. Das hat man so geplant, damit auch lange und schwere Züge problemlos auf der Schwarzwaldbahn verkehren können. Außerdem hat man versucht, die Gleise immer am Südhang der Berge zu verlegen, sodass im Winter die Last des Schnees nicht zu stark wird. Weil die Zugstrecke sich mehrfach um die Berge herumwindet, gibt es ein wenig unterhalb des Bahnhofs Triberg einen Ort, an dem man die Schwarzwaldbahn gleich dreimal übereinander sehen kann. Die Orte Hornberg und St. Georgen liegen bloß zwölf Kilometer Luftlinie auseinander, aber die Bahnlinie zwischen ihnen ist 29 Kilometer lang. Das rührt daher, dass sie zwei große Kehrschleifen enthält. Aber das wohl Bekannteste an der Schwarzwaldbahn sind ihre 39 Tunnel. Der längste von ihnen ist der Sommerautunnel mit 1.697 Metern. Er liegt nahe der Stadt St. Georgen, die der höchstgelegene Ort an der Bahnstrecke ist. Nimmt man alle Tunnel zusammen, ergeben sie eine Länge von 9,5 Kilometern. St. Georgen ist nicht nur der höchste Ort an der Schwarzwaldbahn, sondern hat auch noch etwas, was es sonst nur selten gibt: ein Feuerwehrauto, das auch auf Schienen fahren kann. Zuerst verkehrten auf der Schwarzwaldbahn natürlich die guten alten Dampflokomotiven. Später wurden sie durch Dieselloks ersetzt. In den Siebzigerjahren wurde die ganze Strecke elektrifiziert. Dafür mussten die Gleise in den Tunnels tiefer gelegt werden, damit sie samt Oberleitung nicht zu hoch waren. Heute gibt es auch wieder Dampfloks auf der Strecke zu bewundern. Sie werden vor Museumszüge gespannt, die meist an Sonntagen im Sommer durch die Tunnels schnaufen können. Die Schwarzwaldbahn ist nicht die einzige Bahnlinie, die durch den Schwarzwald verläuft. Besonders sehenswert ist neben ihr vor allem die 1901 vollendete Höllentalbahn von Freiburg nach Donaueschingen. Sie wurde wie die Schwarzwaldbahn von Robert Gerwig geplant. Zumindest am Rande des Schwarzwaldes verläuft die sehr aufwendig trassierte Sauschwänzlebahn, deren Markenzeichen ein »Sauschwänzle« im übertragenen Sinne ist, nämlich ein Tunnel, der eine komplette Kehrschleife enthält, sodass die Bahnstrecke unter sich selbst hindurchverläuft. Das gibt es wirklich nicht oft, in Deutschland nur einmal. Außerdem wird ein Teil dieser Strecke als Museumsbahn mit Dampfloks betrieben. Die Schwarzwaldbahn kann man nicht nur im Zug erkunden, sondern auch über einen Erlebnispfad, der von Triberg ausgeht. Auf dieser Seite gibt es ausführliche Informationen dazu. Offizielle Seite des Schwarzwaldbahn Erlebnispfades Auf dem mittleren Abschnitt der Wutachtalbahn werden regelmäßig Fahrten mit historischen Lokomotiven und Wägen angeboten. Hier kann man sich nicht nur vorab ein Bild davon machen, sondern auch Karten buchen. Offizielle Seite der Sauschwänzlebahn Auch auf der Schwarzwaldbahn kommen Museumszüge zum Einsatz. Die Eisenbahnfreunde Zollernbahn veranstalten diese. Tunnelfahrten auf der Schwarzwaldbahn

  • Bollenhut | Schwarzwaldlexikon | DEINDESIGNWERK GmbH

    Zurück (Gutacher-) Bollenhut Die ganze Welt kennt diesen Hut, doch was er bedeutet, weiß nicht jeder. Er sieht aus wie eine Sammlung von Wollknäuelen, doch gehört er nicht nur zur Schwarzwälder Tracht, sondern ist so etwas wie ein Wahrzeichen, der Bollenhut. Es gibt ihn in drei Farben. Rot für unverheiratete, Schwarz für verheiratete und Lila für verwitwete Frauen. Übrigens ist er nur echt, wenn er vierzehn Bollen hat. Getragen wird er seit 1750 und war zuerst in den Dörfern Gutach, Kirnbach und Reichenbach (Hornberg) zu sehen. Er gehörte dort zur Tracht der evangelischen Bevölkerung und zwar ab dem Zeitpunkt, wenn ein Mädchen Konfirmation hatte. Richtig berühmt wurde der Bollenhut allerdings erst Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts, und da vor allem durch Heimatfilme. Aber auch der Maler Wilhelm Hasemann und Komponist Leon Jessel mit seiner Operette »Das Schwarzwaldmädel« machten den Bollenhut populär. Seitdem findet man ihn im gesamten Schwarzwald. Von den vierzehn Bollen sind nur elf zu sehen, die anderen drei stecken darunter und sind in der Regel etwas kleiner. Der Untersatz des Hutes besteht aus Stroh. Insgesamt kann ein solcher Hut an die zwei Kilogramm auf die Waage bringen. Er hat meist ein schwarzes Bändel, mit dem er am Kopf der Trägerin befestigt wird. Ursprünglich bestand der Hut der Schwarzwälder Frauentracht wohl ausschließlich aus Stroh. Derartige Kopfbedeckungen gibt es noch in einigen Ortschaften wie zum Beispiel in Schonach. Dort tragen die Frauen einen solchen Hut mit einem ungewöhnlich hohen Zylinder. Der Bollenhut soll durch einen Erlass des Herzogs Friedrich Eugen von Württemberg entstanden sein, der den Bewohnern auftrug, rote oder schwarze Dekoration auf dem Strohhut zu zeigen. Es heißt, dass die Frauen zunächst nur bunte Kreise auf das Stroh malten. Die Bollen aus Stoff folgten erst später. Eine Abwandlung des Bollenhutes bildet der Rosenhut, ein Strohhut mit Rosenschmuck. Bei diesem gibt es schwarze oder rote Rosen, wobei die Farben die gleiche Bedeutung haben wie beim Bollenhut. In St. Märgen und St. Peter kommt ein mit Samt bezogener Strohhut vor. Dort gibt es zudem eine Bänderkappe, die über die Ohren reicht. Das war sehr praktisch im Winter. Übrigens sollen die elf sichtbaren Bollen symbolischen Wert haben. Durch sie werden der dreieinige Gott, die vier Himmelsrichtungen und das Erdliche bildhaft dargestellt. Was wäre der Schwarzwald ohne seine charakteristische Kopfbedeckung? Hier gibt es Wissenswertes über den Bollenhut. Auf Schwarzwald-Tourismus.info kann man sich über die Geschichte des Bollenhutes informieren. Schwarzwald-Tourismus.info: Bollenhut Noch mehr Infos zum Bollenhut. Kinzigtal: Bollenhut

  • Kuh | Schwarzwaldlexikon | DEINDESIGNWERK GmbH

    Zurück Kuh Ein paar Kühe und viel Mühe: die Landwirtschaft im Schwarzwald Als der Schwarzwald vom achten Jahrhundert an besiedelt wurde, geschah das vor allem aus dem Grund, neue Gebiete für die Landwirtschaft zu erschließen. Außerdem wurden verschiedene Bodenschätze abgebaut. Allerdings war die Landwirtschaft das Element, das sich in der gesamten Region sichtbar ausbreitete. Da die Erfindung des Pfluges zu jener Zeit dazu führte, auch auf schwierigeren Böden Ackerbau zu betreiben, konnte sich die Landwirtschaft fortan in Gebiete ausdehnen, die ihr zuvor verwehrt geblieben waren, vor allem Höhenlagen, wie sie für den Schwarzwald typisch sind. Die Höfe im Schwarzwald wurden nicht auf den Berggipfeln, sondern an den Hängen erbaut, was verschiedene Gründe hatte. Zum einen war in Hanglagen die Belastung durch Stürme und Schneeverwehungen im Winter geringer, zum anderen befand sich der Hof dadurch näher am Wasser, denn an den Hängen gibt es oftmals Quellen. Im Tal war es wiederum zu nass, da dort ein Bach fließt, der nicht selten zur Schneeschmelze deutlich anschwillt. Einen Vorteil hat der Bach allerdings. Er bewässert die Wiesen im Tal, sodass die Bauern hierdurch geeignetes Heu aus dem üppigen Gras gewinnen konnten. Charakteristisch für die Landwirtschaft im Schwarzwald ist vor allem das braunweiße Rind der Sorte »Hinterwälder«, das auch als »Hirschvieh« bezeichnet wird. Man erkennt es am weißen Kopf. Diese Rasse ist bestens an die Verhältnisse im Mittelgebirge angepasst und kommt daher gut mit den kargen Böden des Schwarzwaldes zurecht. Die Tiere haben feste Klauen, wodurch sie an steilen Hängen grasen können. Ihr Darm ist relativ lang, dadurch sind die Hinterwälder Rinder in der Lage, ihr Futter optimal zu verwerten. Ihre Körper sind im Vergleich zu anderen Rassen recht klein, eine Kuh bringt bis zu 420 Kilogramm auf die Waage, ein Bulle bis zu 800 Kilogramm. Erstaunlicherweise war die Rinderrasse schon fast verschwunden. Erst seit den Siebzigerjahren bemühen sich die Landwirte im Schwarzwald, den Bestand wieder zu vergrößern. Neben den Rindern gab es viele andere Tiere auf den Höfen, nämlich Schweine, Hühner, Ziegen und Schafe. Auch Pferde wurden gehalten, die man für die schwere Feldarbeit benötigte. Die Weiden für die Kühe liegen zumeist oben am Berg. Auf halber Höhe befinden sich nämlich die Felder für den Ackerbau. Diese wurden im Schwarzwald in der Regel im sogenannten »Fruchtwechsel« genutzt, das heißt, man baute nicht jedes Jahr dieselben Nutzpflanzen an. So wurde mal Roggen und anderes Getreide ausgesät, mal waren es Kartoffeln. In manchen Jahren wurden die Felder als Weiden benutzt, um sie vom Vieh düngen zu lassen. Bei den Getreidesorten dominierte der Roggen, da er besser gegen Kälte gefeit ist als Weizen oder Gerste. Die Schwarzwaldbauern arbeiteten meist für den Eigenbedarf, sodass auf einem Hof nahezu alles gefertigt wurde, was man brauchte. Es gab eine Säge für die Holzverarbeitung, die wie auch die Getreidemühle mit Wasserkraft angetrieben wurde. Das Getreide wurde zu Brot gebacken, was oft außerhalb des Hautgebäudes in einer gesonderten Backküche geschah. Da auch hier sparsam gearbeitet werden musste, gab es nur einen Tag im Monat, an dem gebacken wurde, und dann auch mehrere Brote auf einmal, um das Feuerholz optimal zu verwerten. Da die Landwirtschaft in früheren Zeiten keinen Gewinn abwarf, versuchten sich die Bauersleute schon immer an weiteren Arbeiten, um ein bisschen Geld einzunehmen. Vor allem die Uhrmacherei zählt zu diesen Tätigkeiten. In der heutigen Zeit setzen viele Höfe auf den Tourismus. So kannst Du im Schwarzwald wunderbar Urlaub auf dem Bauernhof machen, zumeist in Nebengebäuden, die extra für Feriengäste ausgebaut worden sind. Das folgende Video zeigt eindrücklich den Aufbau eines Schwarzwaldhauses am Beispiel des Ebenemooshofes. Planet Schule – Aufbau eines Schwarzwaldhofes Wie das Leben auf dem Schwarzwaldhof vor hundert Jahren aussah, kann man hier nachlesen: Planet-Wissen - Alltag vor 100 Jahren Viel Wissenswertes über die Landwirtschaft im Schwarzwald gibt es hier zu lesen: Naturpark-Schwarzwald - Landwirtschaft im Schwarzwald

  • Drehbank | Schwarzwaldlexikon | DEINDESIGNWERK GmbH

    Zurück (Uhrmacher-) Drehbank Feinwerktechnik vom Feinsten Der Schwarzwald war bereits im achtzehnten Jahrhundert bekannt für seine Uhren. Diese wurden zu jener Zeit auf den Bauernhöfen hergestellt und von den Uhrenträgern auf Märkten in verschiedenen Teilen der Welt verkauft. Im neunzehnten Jahrhundert verlagerte sich die Uhrenproduktion mehr und mehr in eigens dafür gegründete Fabriken, wie sie etwa in Triberg, St. Georgen oder Schramberg entstanden. Durch sie änderte sich auch die Herstellungsweise. Die Bauersleute benutzten bis dahin vorrangig Holz als Werkstoff, die industrielle Produktion setzte nunmehr Metall ein. Außerdem entwickelte man ab sofort auch hochspezialisierte Zeitmesser wie Wecker oder Kontrolluhren. Allerdings gab es einige Betriebe im Schwarzwald, vor allem in St. Georgen, die bereits im neunzehnten Jahrhundert einfache Drehbänke herstellten und sie an die Uhrmacher auf den Höfen verkauften. Diese Firmen waren zunächst Schmieden, die sich in der Folge stetig vergrößerten. Anfangs fertigten sie neben den Drehbänken auch weitere Bestandteile für die Uhren, waren also ein Glied der Arbeitsteilung bei der Uhrenherstellung im Schwarzwald. Durch die Drehbank konnten die Einzelteile der Uhren von den Bauersleuten schneller und einfacher bearbeitet werden. Das Prinzip dieses Werkzeugs ist es, ein Bauteil so einzuspannen, dass es zwar fixiert ist, aber um die eigene Achse gedreht werden kann. Somit ist es möglich, das Werkstück von verschiedenen Seiten zu bearbeiten und sogar rotieren zu lassen, während es bearbeitet wird. Außerdem hat man durch das Einspannen beide Hände frei, wodurch ein genaueres Führen der Werkzeuge möglich wird. Der Einsatz einer Drehbank wird, sofern es sich bei dem eingespannten Werkstück um eines aus Metall handelt, auch »spanende Metallbearbeitung« genannt. Die bereits erwähnten ehemaligen Schmieden wuchsen im Verlauf zu Spezialisten für Drehbänke heran, die sie nicht nur für die Uhrmacherei, sondern auch andere Bereiche herstellten. Sie bauten Fräsmaschinen und industrielle Werkzeuge. Ausgehend von dieser Ausrichtung entstanden im zwanzigsten Jahrhundert weitere Firmen im Bereich Feinwerktechnik, die sich speziell dem Bereich Unterhaltungselektronik widmeten, vor allem in St. Georgen und Villingen. Von großer Bekanntheit sind Namen wie Dual, PE und SABA, die es inzwischen allerdings nicht mehr gibt. Diese Firmen fertigten Schallplattenspieler, Cassettenrekorder und Tonbandgeräte. In St. Georgen erinnert heute das Deutsche Phonomuseum an jene Ära. Außerdem gibt es in St. Georgen das Hotel Federwerk, das in einem ehemaligen Fabrikgebäude eingerichtet ist und die Industriegeschichte des Ortes erlebbar macht. Jedes Zimmer ist in seinem Design einer Firma bzw. einer technischen Innovation gewidmet. So enthält das Haus insgesamt 51 verschiedene Episoden über die Erfinder der Stadt. Im Deutschen Uhrenmuseum in Furtwangen gibt es Drehbänke aus dem 19. Jahrhundert zu bewundern. Deutsches Uhrenmuseum Furtwangen: Drehbänke Uhrenmacher im Schwarzwald Einige historische Uhren befinden sich auch hier: Phonomuseum St. Georgen Industriegeschichte erleben und in einem ehemaligen Fabrikgebäude angenehm und erholsam Urlaub machen? Das geht in St. Georgen. Hotel Federwerk

  • Schwarzwaldlexikon | DEINDESIGNWERK GmbH

    Lies in unserem großen Schwarzwaldlexikon viel Wissenswertes, Spannendes und manch Amüsantes über Deutschlands größtes Mittelgebirge, seine Menschen, Sehenswürdigkeiten und Spezialitäten sowie seine Tierwelt und einmalige Natur. Deine DEINDESIGNWERK GmbH Lies in unserem großen Schwarzwaldlexikon viel Wissenswertes, Spannendes und manch Amüsantes über Deutschlands größtes Mittelgebirge, seine Menschen, Sehenswürdigkeiten und Spezialitäten sowie seine Tierwelt und einmalige Natur. Erfahre mehr über den Schwarzwald, indem du einfach auf die einzelnen Motive drückst. Themenübersicht Auerhahn Bär Bannwald Barockkirche St. Peter (Schwarzwälder-) Bauernstube Baumwipfelpfad Besucherzentrum Bierbrauerei (Gutacher-) Bollenhut Der Hof von innen Dom St. Blasien Donauquelle (Uhrmacher-) Drehbank Feldberg Flößerei (Gebackene Schwarzwald-) Forelle Freiburger Münster Gerberei Glasbläserei Hirsch Hochzeitspaar Kartoffeln und Bibeleskäs (Schwarzwälder-) Kirschtorte (Schwarzwälder-) Kirschwasser Köhlerei

  • Skispringen | Schwarzwaldlexikon | DEINDESIGNWERK GmbH

    Zurück Skispringen »Fast« jeder Ort hatte eine Schanze. Im Schwarzwald ist Schnee im Winter keine Seltenheit, auch wenn er in den vergangenen Jahren durch den Klimawandel immer weniger geworden ist. Noch vor ungefähr hundert Jahren waren die Schneemengen hier beträchtlich. So verwundert es nicht, dass die Schwarzwälder dem Wintersport zugetan sind. So verfügen die hiesigen Skigebiete über viele präparierte Pisten mit einer Gesamtlänge von 250 Kilometer, sowie ungefähr 170 Skilifte. Apropos Skilift: Der wurde auch im Schwarzwald erfunden, nämlich im Jahre 1908 von Robert Winterhalder aus Schollach bei Eisenbach. Der hatte eine Mühle und die Idee, man könnte sich doch von der Wasserkraft auf den Berg ziehen lassen. So überwindet sein Lift zweiunddreißig Höhenmeter auf einer Strecke von ungefähr 280 Metern. Was viele nicht wissen, ist, dass der Wintersport in Deutschland zu einem großen Teil im Schwarzwald überhaupt erst begonnen hat. Vor allem gab es im Schwarzwald viele Skisprungschanzen. Nahezu jeder Ort hatte eine, wenn diese auch recht einfach gebaut waren und viele davon in der Zwischenzeit wieder verschwunden sind. Die größten stehen heute in Titisee-Neustadt (Hochfirstschanze, 142 Meter), Hinterzarten (Rothausschanze, 108 Meter) und Schonach (Langenwaldschanze, 106 Meter). In Titisee-Neustadt finden jährlich Weltcups im Skispringen statt, in Schonach solche der Nordischen Kombinierer. Die Hochfirstschanze ist nicht nur die größte Schanze im Schwarzwald, sondern auch die größte Naturschanze Deutschlands. Sie befindet sich direkt an einem Hang des Berges Hochfirst, der 1.197 Meter hoch ist. In Hinterzarten wird alljährlich ein internationales Sommerskispringen veranstaltet. Das findet auf der dortigen Rothausschanze statt. Generell ist Hinterzarten ein zentraler Ort des deutschen Skisprungs. Die Bedeutung Hinterzartens wird auch dadurch offensichtlich, dass namhafte Olympiasieger von hier stammen. Einer von ihnen ist Georg Thoma. Er gewann 1960 Gold in der Nordischen Kombination. Auf ihn geht auch die Gründung des Skimuseums zurück, das sich am Ort befindet. Sportlich noch erfolgreicher war dann sein Neffe Dieter Thoma im Skisprung sowie Skifliegen. Er war nicht nur Olympiasieger, sondern auch vierzehnmal deutscher Meister. Des Weiteren ist noch Olympiasieger Martin Schmitt zu nennen. Das Adler-Skistadion in Hinterzarten kann man hier betrachten. Hochschwarzwald.de - Adler-Skistadion Alles Wissenswerte über Skisprunglegende Dieter Thoma ist hier zusammengestellt: Wikipedia – Dieter Thoma Der Schwarzwaldpokal in Schonach informiert hier über die nächste Veranstaltung. Der Ticketverkauf startet jedes Jahr im November. Offizielle Seite des Schwarzwaldpokals in Schonach Deutschlands größte Naturskisprungschanze in Titisee-Neustadt wird hier vorgestellt, inklusive Veranstaltungstipps und Anfahrtsplan. Hochschwarzwald.de - Hochfirstschanze

  • Glasbläserei | Schwarzwaldlexikon | DEINDESIGNWERK GmbH

    Zurück Glasbläserei Der Schwarzwald war schon mal fast verschwunden. Das Glasbläserhandwerk im Schwarzwald ist sehr alt. Seine Anfänge liegen wohl schon im zwölften Jahrhundert. An mehreren Flussläufen wie etwa an der Kinzig und der Murg wurde das Waldglas hergestellt. Am Feldberg entstanden erste Glashütten um das Jahr 1579. Dies war vor allem durch die Beschaffenheit der Böden mit ihrem hohen Gehalt an Quarz möglich, einem Rohstoff, der für die Glasherstellung unabdingbar ist. Ursprünglich waren die Glashütten nicht an einen festen Ort gebunden. Sie wurden meist von einem Grundbesitzer an die Glasbläsermeister verpachtet. Da für deren Arbeit viel Holz benötigt wurde, war der Wald im Umkreis einer Glashütte schnell gerodet und die Werkstatt musste an einen anderen Ort verlegt werden. Die genaue Kenntnis zur Herstellung des Glases wurde von den Glasbläsermeistern geheim gehalten. Es wird überdies gemunkelt, dass die Glasbläsermeister alle einer einzigen weit verzweigten Familie entstammten, die nur untereinander verheiratet wurde. Da die Glashütten des Schwarzwaldes sehr weit entfernt vom tatsächlichen Einsatzort des produzierten Glases lagen, musste dieses dorthin transportiert werden. Dies geschah durch Glasträger, die mit einer großen Trage, der sogenannten »Krätze«, das Material auf dem Rücken in die Städte schafften, wo es auf Märkten verkauft wurde. Die Glasbläserei änderte sich dann im achtzehnten Jahrhundert nennenswert. Da der Bedarf an Glas vor allem für Fenster enorm anstieg, entstanden an verschiedenen Orten größere Betriebe, um die herum ganze Dörfer angesiedelt wurden, um die benötigten Arbeitskräfte unterzubringen und zu versorgen. Zusammen mit Flößerei und Köhlerei führte auch die Glasbläserei zur nahezu gänzlichen Abholzung des Schwarzwaldes. Dieser war übrigens ursprünglich ein Misch- und nicht wie heute ein Nadelwald. Dass es in der Gegenwart sehr viele Fichten gibt, liegt in erster Linie an deren raschem Wachstum, wodurch sie für ein zügiges Wiederaufforsten prädestiniert waren. Der Wirtschaftszweig der Glasherstellung hat sich dennoch bis in die Gegenwart erhalten. Traditionell arbeitende Glasbläsereien gibt es auch heute noch. So kann man den Glasbläsern an verschiedenen Orten bei ihrer Arbeit zuschauen, etwa in Alpirsbach, Altglashütten nahe des Feldbergs, in Buhlbach bei Baiersbronn oder in Herrischried. Auch in der Dorotheenhütte in Wolfach ist das möglich, wobei es hier sogar noch ein Glasmuseum gibt. Außerdem erinnern viele Ortsnamen mit dem Bestandteil »Glas« an die langjährige Tradition im Schwarzwald. Es gibt öfters eine »Glashalde« oder einen »Glasbach« und die Schwarzwaldbahn hat sogar drei »Glasträgertunnel«. Die letzte Kirstallglashütte im Schwarzwald, ein spannendes Museum und unterhaltsames Ausflugsziel ist die Dorotheenhütte in Wolfach. Dorotheenhütte Wolfach Im Schwarzwald finden sich noch einige traditionell arbeitende Glasbläsereien. Standorte im Schwarzwald

  • Wildsee | Schwarzwaldlexikon | DEINDESIGNWERK GmbH

    Zurück Wildsee Was ist denn ein Karsee und wo kommt er her? Auf 910 Metern Meereshöhe liegt der Wildsee im südlichen Teil des Nationalparks Schwarzwald, unweit des Berges Seekopf, der 1.055 Meter aufragt. Der Wildsee ist ungefähr elf Meter tief. Umgeben wird er von einem Waldgebiet, das bereits 1911 zum Bannwald erklärt wurde, also seither nicht mehr bewirtschaftet und vollkommen sich selbst überlassen wird. Die Karwand hinter dem Wildsee ist 125 hoch. Sein Wasser fließt über den Bach Schönmünz ab, der wiederum in die Murg mündet. Der Wildsee ist ein eiszeitlicher Karsee, wie es sie in den Höhenlagen des Schwarzwaldes häufig gibt. Entstanden sind Karseen durch Gletscher, die an Berghängen zu Vertiefungen geführt haben. Das Eis der Gletscher sinkt langsam talwärts. Darunter wird Schutt und Gestein vom Boden abgelöst und mitgeführt. Durch dieses dauerhafte Schieben vertieft sich der darunterliegende Boden zu einer tiefen Mulde. Dies ist das Becken des späteren Karsees, das sich durch das allmähliche Schmelzen des Gletschers füllt. Interessant ist, dass sich Kare im Schwarzwald vor allem an nördlichen bis östlichen Hängen gebildet haben. Das hängt damit zusammen, dass sich dort mehr Schnee angesammelt hatte und somit die Menge an Eis, die der Gletscher talwärts beförderte, größer war. Die Karseen haben sich während der letzten Eiszeit gebildet, als der Schwarzwald vergletschert war. Andere bekannte Gewässer dieser Art sind der Feldsee (beim Feldberg), der Mummelsee (bei Seebach im Ortenaukreis) oder der Nonnenmattweiher (Kleines Wiesental). Typisch für sie alle ist ihre Form mit einem relativ platten, vertieften Grund und einer meist steilen Rückwand. Karseen kommen nicht nur im Schwarzwald vor, sondern prinzipiell überall dort, wo es zuvor Gletscher gab. Kurze Vorstellung des Wildsees mit Bildern und Lageplan: Nationalparkregion-Schwarzwald.de - Wildsee Baiersbronn Hier gibt es einen interessanten Artikel über Karseen im Schwarzwald: Karseen im Schwarzwald auf Schwarzwald-Informationen.de

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